Republik Moldau
Medizinisch-diakonische Dienste für Jung und Alt
Etwa 800.000 Moldauer
arbeiten im Ausland. Ihre Kinder bleiben oft allein zurück.
Rund 65 Euro Rente reichen nicht, damit alte Menschen ihr Leben finanzieren könnten.
11,8 Säuglinge sterben
pro 1.000 Lebendgeburten – mehr als doppelt so viele wie in der EU.
14 Prozent
betrug die Inflationsrate im Jahr 2021.
In der Republik Moldau decken wir diese Hilfebereiche ab:
Republik Moldau
Medizinisch-diakonische Dienste für Jung und Alt
Etwa 800.000 Moldauer
arbeiten im Ausland. Ihre Kinder bleiben oft allein zurück.
Rund 65 Euro Rente reichen nicht, damit alte Menschen ihr Leben finanzieren könnten.
11,8 Säuglinge sterben
pro 1.000 Lebendgeburten – mehr als doppelt so viele wie in der EU.
14 Prozent
betrug die Inflationsrate im Jahr 2021.
In der Republik Moldau decken wir diese Hilfebereiche ab:
Gloria – Not, Krankheit und Einsamkeit mit Güte begegnen
Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks wurde offensichtlich, wie groß die Not in der Republik Moldau war – besonders in den ländlichen Gebieten. Kinder, Senioren und Familien ohne oder mit geringem Einkommen sind diejenigen, die am meisten unter der wirtschaftlich angespannten Situation in dem Land leiden. Es wird auch als das „Armenhaus Europas“ bezeichnet.
Im Süden der Republik Moldau liegt das autonome Gebiet Gagausien (sprich: Gaga-usien) mit rund 155.000 Einwohnern. Es teilt sich in einen großen Landstrich und mehrere Enklaven, die teilweise unabhängig von der Republik Moldau sind. Eine der drei Städte Gagausiens ist Ceadîr Lunga mit etwa 20.000 Einwohnern. Nach inoffiziellen Schätzungen sind in der von Landwirtschaft geprägten Region etwa 40-45 Prozent der Erwerbsfähigen ohne Arbeit. Das Wassernetz liefert nur Brauchwasser. Trinkwasser kommt aus besonderen Brunnen. Strom und das extrem teure Erdgas stehen nur unregelmäßig zur Verfügung. 2006 wurde das wortundtat-Projekt Gloria eingeweiht. Die verschiedenen Angebote richten sich vor allem an Alte, Kranke und Kinder.
Unser Partner in Moldau:
Gloria
Diese Angebote unterstützen wir:
- Medizinisches Zentrum
- Ambulanter Pflegedienst
- Stationäres Hospiz
- Kleiderkammer
- Suppenküche
- Essen auf Rädern
- Bautrupp für „Notfallrenovierung“
- Kindertagesstätten
Medizinische Versorgung – Damit Alte und Kranke nicht sich selbst überlassen bleiben
Viele Gesundheitsleistungen im Land werden nur gegen Barzahlung angeboten. Rentner können sich das nicht leisten, unterlassen also dringend nötige Behandlungen. Außerdem verlassen qualifizierte Mediziner das Land, weil sie im Ausland besser verdienen können. So sterben gerade auf dem Land viele Menschen einsam und ohne medizinische Versorgung.
Der wortundtat-Partner beschäftigt in einer medizinischen Ambulanz verschiedene Fachärzte. Das hauseigene Labor macht umfangreiche Untersuchungen und in der Apotheke bekommen Patienten verschiedene Medikamente zu günstigen Konditionen. Ein ambulanter Pflegedienst versorgt darüber hinaus Patienten zuhause und im ersten stationären Hospiz des Landes begleiten Pflegekräfte Menschen in den letzten Tagen ihres Lebens.
Gäste im Hospiz des wortundtat-Partners Gloria, Republik Moldau, erfahren Fürsorge und Hilfestellung. Es ist das erste stationäre Hospiz in dem Land.
Hilfreiche Gesundheitsangebote
Menschen, die sich sonst keinen Arztbesuch leisten können, erhalten bei Gloria Unterstütztung.
Sozial-diakonische Hilfen – Umfangreiches Angebot für verarmte Rentner und Familien
Die Rente in der Republik Moldau reicht nur wenigen Senioren zum Leben. Oft können sie entweder Heizen oder Essen, Arztbesuch oder Kleidung, Medikamente oder Reparaturen am Haus finanzieren. So bleiben viele Menschen hungrig, leben in kaputten Häusern oder tragen verschlissene Kleidung. Entsprechend vielseitig ist das diakonische Angebot des wortundtat-Partners: Kleiderkammer, Sozialarbeiter, die Hausbesuche machen, eine Suppenküche oder ein Bautrupp, der baufällige Häuser renoviert, sind einige der Leistungen, die gegen die Not helfen. Drei Kindertagesstätten fangen Nöte der Kinder ab – insbesondere solcher, deren Eltern zum Arbeiten im Ausland sind und die bei den Großeltern leben. Mit viel Liebe und Ideenreichtum schaffen die Betreuer dort Räume und Angebote, in denen sich die Kinder altersgerecht beschäftigen und die ihre Fantasie anregen.
Wie wir armen Familien helfen – eine Bildergalerie
Viele Rentner kümmern sich um ihre Enkelkinder, da die Eltern im Ausland arbeiten. Der wortundtat-Partner Gloria unterstützt diese Menschen in Ceadîr Lunga.
Wenn die Sozialarbeiterinnen vorbeischauen, und Lebensmittel oder andere Hilfen bringen, ist das für verarmte Familien eine enorme Entlastung.
In der Kleiderkammer des wortundtat-Partners Gloria finden Menschen aller Altersstufen genug, um sich angemessen zu kleiden.
Vielen Menschen fehlt das Geld, sich mit Kleidung und Lebensmitteln einzudecken. Die Kleiderkammer und andere Angebote von Gloria helfen ihnen.
Während der Mann im Ausland arbeitet, versucht, die Mutter dieser drei Kinder, irgendwie das Überleben zu sichern. Der Anbau, in dem sie wohnt, braucht dringend Renovierung.
Der Anbau am Haus der Großeltern, in dem die Familie wohnt, drohte einzustürzen, als der Gloria-Bautrupp anrückte.
Hilfe für arme Familien
Gloria hat zahlreiche Ansätze, wie den Menschen im Armenhaus Europas geholfen werden kann.
Bildungsangebote – vielseitig und gemeinsam lernen und spielen
Einige hundert Kinder und Jugendliche besuchen die Kindertagesstätten, die wortundtat in der Republik Moldau unterstützt. Sie kommen wochentags in die Einrichtung und können sich nach der Schule erst einmal satt essen. Dann gibt es verschiedene Angebote – zum Beispiel Hilfe bei den Hausaufgaben, die Möglichkeit, zu spielen, Sprachen zu lernen oder eine Bibelstunde zu besuchen. „Wir beziehen die Kinder in die Arbeiten mit ein, soweit das möglich ist. Und wir setzen ihnen das Essen nicht nur vor, sondern lassen sie auch bei der Vorbereitung mitarbeiten“, sagt einer der Betreuenden. Zurzeit unterstützt wortundtat KiTas in Ceadîr Lunga, Cazaclia und Vulcănești.
Kindertagesstätten in Moldau – Eindrücke der Arbeit
Hilfe bei den Hausaufgaben können viele Kinder zu Hause nicht bekommen, da die Eltern nicht selten ins Ausland gehen, um Geld zu verdienen. Die Kindertagesstätte hilft.
Öffentliche Spielplätze gibt es in Vulcănești kaum. Der Spielplatz auf dem Gelände der Kindertagesstätte ist daher sehr beliebt.
Englischstunde in der Kindertagesstätte. Die Kinder lernen mit großem Interesse und viel Motivation.
Handwerkliche Fähigkeiten können zuhause die wenigsten Kinder lernen. In der Kindertagestätte sind sie voll dabei.
Aktuelle Beiträge aus unserem Projekt in der Republik Moldau
Neue Chefärztin im Medizinischen Zentrum Moldau
Im medizinischen Zentrum in der Republik Moldau erhalten Menschen Hilfe, die sich sonst keinen Arztbesuch leisten können.
Sommercamp lässt Kinder in Republik Moldau strahlen
Rund 75 Jungen und Mädchen zwischen sechs und 15 Jahren kommen täglich in die KiTa Pearl in Vulcanesti. Vielseitige Angebote und eine liebevolle Zuwendung lassen dort immer wieder Kinderaugen strahlen.
Ambulanter Pflegedienst hilft in Republik Moldau
Unser Palliativ- und Pflegedienst des medizinischen Zentrums Gloria ist ein Segen für viele alte und kranke Menschen, die sonst ohne Begleitung krank oder sterbend zuhause lägen.