19. März 2024
Medizinische Versorgung – mit Kompetenz, Mitgefühl und neuer Chefärztin
Valentina, was hat Sie motiviert, sich im Gloria-Krankenhaus für die Menschen in dieser Region der Republik Moldau einzusetzen?
Nach Abschluss meines Medizinstudiums im Jahr 1994 habe ich sofort angefangen, in der städtischen Poliklinik zu arbeiten. Als man mir anbot, bei „Gloria“ zu arbeiten, sah ich darin die Gelegenheit, als Ärztin mehr Menschlichkeit zu zeigen, denn hierher kommen Menschen mit unterschiedlichen Krankheiten und Lebensproblemen. Bei Gloria behandeln wir Menschen aus sozial schwierigen Verhältnissen und stellen ihnen kostenlos Medikamente zur Verfügung. Und wir behandeln sie auch zu Hause. Durch Lebensmittelspenden unterstützt Gloria zusätzlich die soziale Gesundheit.
Welche Herausforderungen sehen Sie in der medizinischen Versorgung der Menschen und wie helfen sie?
Was bedeutet Ihre Arbeit für die Patientinnen und Patienten?
Wofür möchten Sie sich in Zukunft einsetzen?
In Zukunft würde ich gerne in der Kardiologie und Endokrinologie arbeiten. Unsere Region ist in diesen Bereichen nicht ausreichend abgedeckt. In der Klink müssen wir außerdem unsere Laborkapazitäten verbessern. Wir benötigen ein gutes Blutchemiegerät und neue Physiotherapiegeräte für die Behandlung.
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