Athen, Griechenland
Einsatz auf den Straßen von Athen

Etwa 2,95 Mio. Menschen
in Griechenland (knapp 29 % der Bevölkerung) waren 2021 von Armut bedroht.*

2020 lebten etwa 102.000 Flüchtlinge 
in Griechenland. **

Roma
werden in Griechenland besonders stark diskriminiert.***

Quellen
* Eurostat // ** Weltbank // *** EU-MIDIS II – Zweite Erhebung der Europäischen Union zu Minderheiten und Diskriminierung https://fra.europa.eu/sites/default/files/fra_uploads/fra-2016-eu-minorities-survey-roma-selected-findings_de.pdf

In Athen decken wir diese Hilfebereiche ab:

Athen, Griechenland
Einsatz auf den Straßen von Athen

Etwa 2,95 Mio. Menschen
in Griechenland (knapp 29 % der Bevölkerung) waren 2021 von Armut bedroht.*

2020 lebten etwa 102.000 Flüchtlinge 
in Griechenland. **

Roma
werden in Griechenland besonders stark diskriminiert.***

Quellen * Eurostat // ** Weltbank // *** EU-MIDIS II – Zweite Erhebung der Europäischen Union zu Minderheiten und Diskriminierung https://fra.europa.eu/sites/default/files/fra_uploads/fra-2016-eu-minorities-survey-roma-selected-findings_de.pdf

In Athen decken wir diese Hilfebereiche ab:

Athen – Not von Obdachlosen, Rentnern, Roma und Flüchtlingen in Griechenland lindern

Seit Langem leben viele Griechen und andere Einwohner des Landes unter sehr schwierigen Bedingungen. Den Ärmeren unter ihnen helfen auch die Leistungen des Sozialsystems nicht. Sie führen ein Leben voller Sorgen. So verzichten manche im Winter trotz  großer Kälte auf die Heizung. Sie nutzen nicht alle Räume ihres Heims. Vielleicht haben sie keinen Strom oder sparen am Essen. Das ist Alltag für viele. An diejenigen, die trotz solcher Sparversuche nicht über die Runden kommen, richtet sich die Hilfe des griechischen wortundtat-Partners: Hellenic Ministries (HM) kümmert sich um Flüchtlinge in Griechenland, hilft Obdachlosen, Rentnern und von der Gesellschaft Ausgegrenzten. Seit etwa 1980 arbeitet wortundtat mit HM zusammen.

Unser Partner in Griechenland:
Hellenic Ministries

Liebevolle Zuwendung, tatkräftige Unterstützung und kreative Lösungen für Flüchtlinge in Griechenland

Die Angebote unseres Partners basieren darauf, dass jeder Bedürftige die Chance bekommen soll, mit seinen Eigenheiten und Bedürfnissen wahrgenommen zu werden. Viel Zeit stecken die Helfer daher in die Beziehungen zu denen, die bei ihnen Unterstützung suchen. Bei diesen Begegnungen – so der eigene Anspruch – zeigen die Helfer dem Gegenüber, dass er ein wertvolles, geliebtes Geschöpf Gottes ist, zum Beispiel

  • indem er erfährt, dass ihm jemand Zeit widmet,
  • weil eine kleine Geste, ein liebevolles Wort oder eine Umarmung ihn ermutigt und
  • weil er Gelegenheit hat, über Sinn- und Glaubensfragen zu sprechen.

Viele Flüchtlinge in Griechenland stranden in der Fünf-Millionen-Metropole und wissen nicht weiter.

Aktuelle Beiträge aus unserem Projekt in Griechenland

Zentrum für Barmherzigkeit – Liebevolle Zuwendung für Flüchtlinge in Griechenland

In diesem Zentrum erhalten Flüchtlinge in Griechenland, Obdachlose und verarmte Griechen verschiedene Hilfen:

  • Tagsüber können Besucher duschen oder ihre Kleidung waschen. Für Menschen, die auf der Straße leben oder keine angemessenen sanitären Anlagen haben, ist das eine gute Möglichkeit, in Würde zu leben und sich vor Krankheiten zu schützen.
  • An den Abenden erhalten verschiedene Gruppen warme Mahlzeiten. Viele Menschen in Athen sind auf derartige Angebote angewiesen, weil sie nicht genug Geld haben, sich selbst zu versorgen.
  • Ein Allgemeinarzt und ein Zahnarzt untersucht und behandelt Patienten, denen der Zugang zum griechischen Gesundheitssystem aus verschiedenen Gründen nicht offensteht.
  • Flüchtlingsfrauen erlernen im Skills Training Centre verschiedene handwerkliche Fähigkeiten – Nähen, Seife herstellen, Brandmalerei und anderes. So haben sie – oft erstmals – die Chance, außerhalb des eignen Haushalts aktiv zu werden. Einige fassen mit den erlernten Tätigkeiten und dem Eingebundensein in ein Arbeitsumwelt später auf dem ersten Arbeitsmarkt Fuß.
  • Menschen, die sich besonders für den christlichen Glauben interessieren, lernen in Jüngerschaftskursen biblische Inhalte und christliche Denkweisen kennen.

Flüchtlingsfrauen mit Kindern sind weitgehend auf sich selbst gestellt. Medizinische Versorgung, Integration, Nahrung, Kleidung – es fehlt an Vielem.

Guter Samariter-Zentrum – Anlaufstelle für geflüchtete Frauen mit Kindern

Wenn die Versorgung für geflüchtete Menschen schwierig ist, leiden Frauen und ihre Kinder besonders. Unter anderem deshalb ist dieses Zentrum mit seinem Angebot seit vielen Jahren eine großartige Unterstützung.

  • Bei der Frauen- und bei der Kinderärztin bekommen Mütter und Kinder zügig und ohne bürokratische Hürden Termine. Dolmetscher helfen, die Probleme der Patientinnen und Kinder zu verstehen. Kleine Behandlungen erledigen die Fachkräfte sofort. Medikamente können direkt mitgegeben werden, weil vielen Frauen das Geld dafür fehlt. Bei schwierigeren Erkrankungen überweisen die Ärztinnen weiter.
  • In der Gruppe spielen, andere Kinder treffen, kreativ sein – diese Möglichkeiten haben Kinder in den beengten Verhältnissen der Flüchtlingsunterkünfte nicht. Im Guter Samariter-Zentrum ist dafür viel Zeit und Raum. Und großzügige Mahlzeiten gibt es obendrein.
  • Längst nicht alle Frauen, die aus dem Mittleren Osten nach Athen kommen, hatten die Gelegenheit, in ihrer Heimat Lesen und Schreiben zu lernen. Im Guter Samariter-Zentrum eröffnet sich ihnen durch den Alphabetisierungskurs eine neue Welt.
  • Um sich in einer neuen Welt zurechtzufinden, ist die entsprechende Sprache praktisch unverzichtbar. In Kursen lernen junge Frauen so viel Englisch, dass sie sich sicher unterhalten können.
  • Für angemessene Kleidung reicht das Geld bei vielen Flüchtlinge in Griechenland nicht. In der Kleiderkammer dürfen sie sich in regelmäßigen Abständen aus einer großen Auswahl einige Kleidungsstücke aussuchen.
  • Wäsche von Hand waschen zu müssen ist sehr mühsam. Die Waschmaschinen sind daher eine gern genutzte Hilfe.
Ärztin horcht mit Stethoskop ein Kind ab

Bei der Kinderärztin erhalten geflüchtete Mütter mit ihren kranken Kindern rasch und ohne hohe bürokratische Hürden einen Termin.

Wir helfen den Familien bei Dingen, die sie nie für möglich gehalten hätten: lesen, schreiben, lernen

Familien aus Roma-Siedlung besuchen Bildungszentrum „Schmetterling“

Die Integration von Roma in die griechische Gesellschaft ist an vielen Stellen nicht weit fortgeschritten. Das Zentrum sorgt daher zum einen dafür, dass in einer Siedlung in Athen Kinder, Jugendliche und Erwachsene erleben, wie willkommen sie sind. Zum andern helfen ihnen Bildungs- und Beschäftigungsangebote bei der Integration.

  • In Vorschulkursen lernen Kinder Basisfertigkeiten, die sie für den Schulbesuch benötigen. Grundschulkinder und Teens erhalten Hilfe bei den Hausaufgaben und bei Lernschwierigkeiten. Interessierte Erwachsene besuchen Alphabetisierungskurse.
  • Mitarbeitende begleiten Eltern, die in der Bürokratie auf Widerstände stoßen oder sich schwer damit tun. Sie vermitteln, unterstützen, helfen beim Ausfüllen von Formularen oder dabei, Termine einzuhalten.
  • Bei allen Begegnungen geht es auch darum, mit viel Geduld und Liebe Respekt vor dem Gegenüber zu vermitteln, Selbstvertrauen zu lehren oder Regeln und Grenzen des Miteinander aufzuzeigen.

Eindrücke aus dem Bildungszentrum „Schmetterling“

Exit

Exit ist eine Initiative, bei der Jugendliche ihren Glauben in Athen ausleben. Die jungen Menschen beschäftigen sich gemeinsam mit dem christlichen Glauben und setzen das Gelernte in praktische Taten um. Dafür gehen sie auf die Straße und begegnen Menschen, die um Geld, Essen und Unterkunft betteln. Diesen bringen sie kleine Mahlzeiten, warme Getränke, andere Gaben und – nicht zuletzt – Liebe und Aufmerksamkeit.

Aktuelle Beiträge aus unserem Projekt in Griechenland