Hinter den Kulissen – umfangreiche Instandhaltung und nachhaltiger Ausbau in KIUMA
Auf dem Gelände unseres Partners KIUMA in Tansania leben, arbeiten und lernen mittlerweile weit über 1.500 Menschen. Die für diese große Zahl Menschen notwendige Infrastruktur braucht immer wieder Instandhaltung und Erweiterung. Ein Blick auf einige Arbeiten der vergangenen Monate gibt ansatzweise einen Eindruck davon, was hinter den Kulissen benötigt und erledigt wird.
Wasserversorgung für Krankenhaus und Gäste – Tanks abgedichtet, Pumpen erneuert
Zwei große Wassertanks waren alt und teilweise undicht. Sie wurden von innen vollständig abgedichtet. Nun kann KIUMA 300.000 Liter Wasser für den allgemeinen Verbrauch in den Tanks speichern.
Um den Wasserdruck im Krankenhaus, im Gästehaus und weiteren Gebäuden in deren Nähe zu verbessern, haben wir eine Druckerhöhungspumpe (Foto) installiert. Das hat die Wasserversorgung des Krankenhauses erheblich verbessert. In Kombination mit den ebenfalls fertiggestellten Bohrlöchern bleiben die Vorratstanks, die diese Pumpe speisen, stets gefüllt. So ist die unterbrechungsfreie Wasserversorgung in Krankenhaus und Gästehaus sichergestellt.
Studierende versorgen – elektrisch Mais mahlen und Reis verarbeiten
Bewässerung sicherstellen – Wasserspeicher, Bewässerungssystem und Druckpumpen
Das Landwirtschaftsprojekt benötigt in Zukunft ausreichend Wasser für den Lehrbetrieb auf den Feldern. Daher haben wir dort zwei Brunnen in der Nähe der Felder gebohrt und Platz für Tanks mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 440.000 Litern Wasser geschaffen. Mit Druckpumpen, die an das Bewässerungssystem, die Zapfstellen und die Schlauchleitungen angeschlossen sind, lassen sich die Felder nun angemessen bewässern. Die Pumpen – die ebenfalls über die Solaranlage elektrisch betrieben werden – waren im Vergleich zu einem Wasserturm die kostengünstigere und weniger arbeitsintensive Option. Ein Wasserturm hätte den erforderlichen Wasserdruck durch Schwerkraft erzeugt.
Weitere Berichte aus dem Projekt in Tansania
Sylvia Kirenga – weibliche Führungskraft für KIUMA – Tansania
Tauchen Sie ein in den Alltag von Sylvia Kirenga. Die Koordinatorin des KIUMA-Projekts im Tunduru-Distrikt meistert außergewöhnliche Herausforderungen.
Studierende versorgen – elektrisch Mais mahlen und Reis verarbeiten
Bewässerung sicherstellen – Wasserspeicher, Bewässerungssystem und Druckpumpen
Das Landwirtschaftsprojekt benötigt in Zukunft ausreichend Wasser für den Lehrbetrieb auf den Feldern. Daher haben wir dort zwei Brunnen in der Nähe der Felder gebohrt und Platz für Tanks mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 440.000 Litern Wasser geschaffen. Mit Druckpumpen, die an das Bewässerungssystem, die Zapfstellen und die Schlauchleitungen angeschlossen sind, lassen sich die Felder nun angemessen bewässern. Die Pumpen – die ebenfalls über die Solaranlage elektrisch betrieben werden – waren im Vergleich zu einem Wasserturm die kostengünstigere und weniger arbeitsintensive Option. Ein Wasserturm hätte den erforderlichen Wasserdruck durch Schwerkraft erzeugt.
Die vorhandenen Wassertanks beim Landwirtschaftsprojekt speichern bereits 120.000 Liter. Das Fundament bietet Platz für zahlreiche weitere Tanks.
Bevor die Wasserpumpen installiert worden waren, musste im Landwirtschaftsprojekt noch von Hand gegossen werden.
Die Umzäunung des Geländes schützt unter anderem das Landwirtschaftsprojekt davor, dass die Gemüsegärten von wildlebenden Tieren verwüstet werden. KIUMA liegt zwischen zwei Nationalparks.
Auf dem Lehracker werden künftig ganzjährig verschiedene Obst- und Gemüsesorten angebaut, die in KIUMA genutzt oder auf dem Markt verkauft werden.
Computer-Schulungsräume – großes Projekt mit weitreichendem Nutzen
Der Aufbau der IT-Schulungsräume war sowohl aus baulicher als auch aus finanzieller Sicht ein aufwendiges Projekt. Die Gebäude waren in einem baufälligen Zustand und standen seit einigen Jahren leer. Jetzt wurden sie in drei moderne Schulungsräume umgewandelt, in denen insgesamt 90 Studierende an jeweils eigenen Geräten den Umgang mit dem Computer erlernen. Wir auch das Lehrpersonal, andere Angestellte und die Menschen aus der näheren Umgebung von der Anlage profitieren, haben wir in einem eigenen Beitrag dargestellt. An der Realisierung haben sich das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und die DEICHMANN-Stiftung beteiligt.
Weitere aktuelle Nachrichten aus dem Projekt in Tansania
Räume für Computer-Schulungen eingerichtet
Das Wissen der Welt für KIUMA greifbar gemacht: Mit 90 Computer-Arbeitsplätzen in drei Schulungsräumen für Lernende, Lehrende und Ortsgemeinschaft wird jetzt das Wissen der Welt auch in KIUMA erreichbar.
Ausbildung als Landwirt in Tansania macht Selbstversorgung möglich
Mit der neu gestarteten Ausbildung als Landwirtin oder Landwirt werden junge Menschen in Tansania in eine realistische und nachhaltige Lebensperspektive begleitet.
Wasser für Tansania
Auf dem ausgedehnten KIUMA-Gelände wurden in den vergangenen Wochen Löcher für drei neue Brunnen gebohrt. Die zwei bisher genutzten Bohrlöcher hatten sich im Laufe der Jahre als zu klein erwiesen.